CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.  71,0 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

5.1 Handel auf steigende Kurse 

Ein CFD-Trader beobachtet die Luftfahrtbranche seit längerer Zeit. Er hat festgestellt, dass Aktien von Fluggesellschaften immer wieder Kurschwankungen von bis zu einem Euro innerhalb eines Tages aufweisen. Der Trader kauft 1.000 CFDs Long auf die Deutsche Lufthansa AG bei 25,00 Euro, da er mit steigenden Kursen rechnet. Sein Gewinnziel ist 30,00 Euro, den Stop-Loss legt er 50 Cent unterhalb des Einstiegskurses fest. Für die Aktien-CFD-Position ist eine Margin von 20 % erforderlich.

 

Beispiel

Instrument Deutsche Lufthansa
Stückzahl 1.000 CFDs Long
Einstiegskurs (EUR) 25,00
Positionsgröße (EUR) 1.000 x 25,00 = 25.000
Margin (EUR) 25.000 x 20 % = 5.000
Kursziel erreicht ausgestoppt
Ausstiegskurs (EUR) 30,00 24,50
Gewinn/Verlust (EUR) (30,00 - 25,00) x 1.000 = 5.000 (24,50 - 25,00) x 1.000 = -500

 

Beim Kauf und Verkauf von CFDs innerhalb eines Tages (intraday) berechnet sich das Gesamtergebnis aus der Differenz von Einstiegskurs und Gewinnziel/Stop-Loss zuzüglich gegebenenfalls anfallender Provisionen beim Handel von CFDs auf Aktien oder Index-Futures. Nachfolgend die Auswirkung der Provision bei Aktien-CFDs in der oben beschriebenen Situation.

 

Beispiel

Kursziel erreicht ausgestoppt
Provision Kauf (EUR) 20.200 x 0,1 % = 20,20 20.200 x 0,1 % = 20,20
Provision Verkauf (EUR) 20.600 x 0,1 % = 20,60 20.100 x 0,1 % = 20,10
Gesamtergebnis (EUR) 400 - 20,20 - 20,60 = 359,20 -100 - 20,20 - 20,10 = -140,30

 

Mit der Long-Position erwirtschaftet der Trader einen Gewinn von 359,20 Euro. Wird er allerdings ausgestoppt, beträgt der Verlust 140,30 Euro.

Detaillierte Informationen zu den Konditionen für den CFD-Handel finden Sie hier.